Liebe Familien,
Ihr findet einen weiteren Blog-Beitrag zur Herrenschmiede-Geschichte mit dem Senationsfund der Jahrzehnte lang (100 Jahre?) vermissten, vor 25 Jahren zuletzt erfolglos gesuchten Urkunde mit (Erst-)Erwähnung der Herrnschmiede 1739 in städtischen Urkunden.
viele Freude auch beim Durchschauen des Blog-Beitrags;
Gemeinsam mit Georg (Riethmüller) bin ich dabei zum einen nun meine Kirchenbuch-Notizen St .Aegidien vom Februar 2017 (endlich…) angefangen abzuarbeiten….; dabei zehn Kinder von Lorenz (* 1685) und Urban Heinevetter (* 1690) im Ahnenblatt-Programm eingegeben, erst mal XLs und dann importiert noch AB3 – ging prima; danach noch die Aufgaben zugeordnet;
Die Kinder Joan Martin vom 21. Mai 1726 und Maria Katharina vom 20. Oktober 1722 gehören zu Urban (1690 – 17??), die anderen zu Lorenz (1685-17??).
Sehr spannend auch ist, dass bei Joan Martin der Pate Martin Heinevetter (*1687 – 1770) ist – der Bruder des Vaters Urban aus der Herrenschmiede.
Dieser Martin wird als Altarist, also Küster, (in Aegidien) erwähnt und müsste gemäß einer Zins-Schuld, die bei St. Marien notiert war, ein Haus am Holzbrückentor gehabt haben, so um die 1720-1730.
Dieser Martin ist aber noch weiter sehr interessant, denn er heiratet 3 mal, zieht nach ca. 1731 nach Reinholterode! und gründete dort eine kleine “Lehrerdynastie” über seinen Sohn Franz Joachim (*1734) und seinen Enkel Johann Josef (*1774).
Die Reinholteröder Daten habe ich gerade erst im Ortsfamilienbuch Rheinholterode entdeckt und brauche noch Zeit, dies aufzuarbeiten.
Die Stammtafel von Martin, Urban und Lorenz findet ihr ===>>> hier.
Der Lorenz müsste zwischen 1721-22 von Marien nach Aegidien gezogen sein, denn das erste Kind ist 1721 noch in Marien getauft – die Herrenschmiede wurde zu klein. Aber hier haben wir schön die Herrenschmiede-Familie nach dem dreißigjährigen Krieg 1680+ X, wie sie sich dann auch Richtung Aegidien und sogar Reinholterode! weiter entwickelte.
Ach so und nebenbei, wird der Lorenz dann auch 1731 als “fabri ferrari”, also Schmied, erwähnt – auch wieder sehr spannend, und taucht dann auch in Rechnungsbüchern der Schmiedezunft auf. Weiteres ist aus den Paten auch noch herauszuholen, dann müsste man dann mal sehen.
Es wird auch Anna Katharina Heinevetter als Patin erwähnt (1727) das könnte eine Großtante sein, die 1668 geboren wurde oder es ist noch eine Schwester der Eltern. Diese Anna Katharina wird auch 1694 schon als Patin erwähnt – alles sehr spannend.
Diese Blogbeiträge, auch mit Details aus meiner Schrift vom Jahr 2003, erweitert um etliche neue, wenn auch manchmal nur kleinere Detailerkenntnisse, möchte ich weiter fortschreiben, so die Geschichte der Herrnschmiede bis in die Gegenwart auffrischen;
Vielleicht wird daraus am Ende auch ein E-Book oder eine andere Variante auf unserer schönen Website – als Sammelwerk für uns alle.
bei Wünschen oder Ideen – bitte meldet Euch sehr gern, das würde mich sehr freuen.
& bleibt alle gesund – viel Freude im hoffentlich sonnigen Herbst
lg Matthias aus HIG 🙂