Liebe Familien, liebe Teilnehmer am Familien-Treffen,
herzliche Sommer-Grüße aus Heiligenstadt im Eichsfeld.
die Geburtstage findet ihr hier (Passwort beachten!)
Ganz allgemein alle guten Segenswünsche für Euch!
Forschungen Heinevetter-Schmiedefamilie
Gerade in der Familienforschung gibt es immer wieder spannende Überraschungen. Bei gemeinsamen Forschungen mit Georg (Riethmüller) sind wir vor wenigen Tagen darauf gekommen, dass nun auch Albert Heinevetter & Mathilde geboren Rhode, (weitläufig) miteinander verwandt waren – Ur-Vorfahr Johannes Heinrich Hackethal (geboren am 19.1.1716 bis 2.11.1788 – beides in Reinholterode) liegt sechs oder sieben Generationen entfernt.
Das Genealogieprogramm AHNENBLATT liefert mit der neuen Möglichkeit Tafel gemeinsamer Vorfahr hier eine hochspannende Darstellungsmöglichkeit.
Hier ein Blick auf die Tafeln:
Vorfahr von Albert Heinevetter und Mathilde Rhode_(einfach)
Vorfahr von Albert Heinevetter und Mathilde Rhode
Diese Verwandtschaft betrifft allerdings auch alle weiteren Nachkommen von Regina Weinrich (1897-1975) – meine Großmutter. Und andererseits natürlich auch alle Nachkommen von Franz Xaver Heinevetter!
Beispielhafte praktische Konsequenz – Georg Josef Riethmüller, z.B,. ist doppelt direkt mir (und meinen Geschwistern) verwandt – über Franz-Xaver Heinevetter und über Regina Weinrich, meine Großmutter mütterlicherseits.
Die Weinrich/Rhode-Linie geht auf Maria Catharina Hackethal (1743-1824 Günterode) zurück, die Franz -Xaver Heinevetter Linie auf Anna Maria Elisabeth Hackethal (1740-1822 Reinholterode) – man sieht hier, Günterode und Reinholterode, sind in dieser Zeit ganz eng mit vielen hin und her Wanderungen verbunden – bis in die Gegenwart. Das erleichertet und erschwert gleichzeitig die Forschungen, z.b. via der Ortsfamilienbücher, die uns dankenswerter Weise vorliegen.
Vorfahr von Georg Riethmüller und Regina Weinrich
Auch zur Geschichte von Martinus Johann Heinevetter (1687-1770) – wurde 82 Jahre – aus der Herrenschmiede – Schmied, Küster zu St. Aegidien!, Schulmeister – hoch spannend, Gründer einer kleinen Lehrerdynastie in Reinholterode, werden Georg und ich uns noch weiter umtun und versuchen, noch weitere Details herauszufinden es ist sehr, sehr interessant.
Stammtafel Martin Johann Heinevetter (1687-1770)
Zum Schluss dieses Teils noch ein kleine Nachricht und ein Dank an Winfried und Marianne Lang, die ich vor wenigen Tagen im August zufällig bei einer gemeinsamen Fahrradtour von Heiligenstadt Richtung Leinefelde/Breitenbach traf und wir gemeinsam die schöne Eichsfelder Landschaft beim radeln genießen konnten – as macht einfach Lust auf mehr und vielen Dank!
Leben & Wirken von Doktor Franz Heinevetter (1885-1949)
Bei der Familienforschung zum 1. Direktor des Oberschlesischen Museums zu Gleiwitz, von 1922 – 1945, wurde die Sachaleg neu bearbeitet und letztlich neu aufgerollt – nun nochmals erheblich erweitert & ergänzt – zudem neueste Erkenntnisse von Mai bis August 2021 zu Eva Heinevetter, Tochter v. Dr. Franz & Martha. Eva hat bereits 1937 in Gleiwitz Oskar Thomale geheiratet. Kann in Erfurt 1950 in der Eobanstraße 3 im Adressbuch gefunden werden.Danach erfolgt jedoch die 2 Flucht – diemal in die Westzonen, zunächst nach Gelsenkirchen-Horst, Mitte 1952, dies ggf. über Westberlin (Personalausweis). Von dort weiter nach Gladbeck (ca. 1954-1972), dann Martha und Eva nach Nümbrecht-Hedinghausen bis Waldbröl (Martha verstirbt hochbetagt mit 92 Jahren).
Familie Eva, geb. Heinevetter, (1914 – ?) und Oskar Thomale, (1912-1970), Gleiwitz / Erfurt / NRW, sowie deren Kinder, Tod von Oskar 1970 in Bochum, zum Tod von Martha Heinevetter (1887 – 1979) in Nümbrecht-Heddinghausen (hier: Sterbeurkunde aus Waldbröl 1979).
Auch wurde deutlich, dass es tatsächlich zwei Kinder gibt – nämlich (die jüngere Schwester) Marion Thomale, die 1955 im Sportverein Vfl Gladbeck, 1966 und 1969 noch im Adressbuch in Gladbeck erwähnt wird, und – jetzt wird es spannend – deren Schwester Helga. Dies ergab sich aus einem definitiven Hinweis aus den Unterlagen des Stadt-Archivs in Gladbeck, wo ein Forscher-Koll. noch einmal unter anderen für mich mit recherchierte. Helga wurde am 01.04.1938 in Gleiwtz geboren, erscheint 1974 in Nümbrecht und zieht 1984 von dort nach Köln, wo sie 1996 noch im Tel.-Buch erscheint.
Diese beiden seinerzeit noch minderjährigen Kinder müssen dann mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nach Kriegsende 1945, Flucht aus Oberschlesien, bis etwa 1949-51 mit der Mutter Eva bei deren Schwägerin Anna Hergert, geb. Heinevetter, in Erfurt/Thüringen gewesen sein, bevor sie mit ihrer Mutter Eva und Großmutter Martha 1952 in die Westzonen wechselten – leider kann ich meinen Vater (1930-2016) hierzu nicht mehr befragen, der dies hätte noch zu 100 % bestätigen können (er traf die Familie 1950 in Erfurt).
https://www.herrenschmiede-heinevetter.de/fam-forschung-dr-franz-heinevetter-1885-1949/
zudem auch als PDF/A nun abrufbar – ggf. zu Ausdruck, wer dies möchte:
Einige, bislang sehr unbekannte, neue Facetten des Lebens und Wirkens unseres verehrten Verwandten konnten ermittelt und dargestellt werden, sodass sich ein immer besseres Bild hier ergibt.
Auch in Kooperation mit dem verehrten Forscherkollegen Doktor Stefan Pioskowik, Myslowitz, Nachbarstadt von Kattowitz (Polen).
Er recherchierte einige neue und sehr interessante Belege der publizistischen und wissenschaftlichen Tätigkeit von Doktor Franz Heinevetter in den 1920-1940-er Jahren in inzwischen digitalisierten Unterlagen in digitalen Bibliotheken Polens.
Sehr gern habe ich für Stefan Pioskowik eine eigene Unterseite eingerichtet, denn er ist ebenso auch als Poet unterwegs – bitte schaut sehr gern die Seite und seine Werke dort mit an – diese sind ein spannendes Zeugnis für Geschichte und Gegenwart in Oberschlesien.
Viel Freude beim Lesen dieser neuen und erweiterten Seite sowie den entsprechenden Forschungsergebnissen. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Eure Meinung oder vielleicht auch Ergänzungswünsche zu diesen familienhistorischen und genealogischen Seiten mitteilen würdet.
Euch eine gesegnete Sommerzeit – und bleibt alle gesund! – hoffen wir, dass wir die nun schon 18 Monate andauernde Pandemiesituation in absehbarer Zeit, so schnell wie möglich…, unbeschadet überstehen… und bis dahin die nötige Geduld und praktische Handlungsfähigkeit behalten.
Liebe Grüße
Matthias aus Heiligenstadt