Unter den vielen sehr interessanten Geschichten der weit verzweigten Heinevetter-/ Heinefetter-Linien in Deutschland - auch wenn die direkte Verwandtschaft/Herkunft unklar oder derzeit (noch..?) nicht belegbar ist - soll hier ein kleiner Blick auf die Künstlerfamilie Heinefetter mit den Sängerinnen-Geschwistern Heinefetter in Mainz (19. Jhd.) geworfen werden.
Vor einigen Jahren, ich meine 2015, war mir schon einmal ein Zeitungsartikel in der sogenannten Mitauischen Zeitung vom 10. März 1834 aufgefallen. Mitau - heute Jelgava - ist eine Stadt in Lettland im Gebiet Semgallen 44 km südwestlich von Riga, bis 1919 war Mitau die Hauptstadt von Kurland und im Gegensatz zum hanseatischen Riga adelig geprägt. Heute ist Jelgava eine der neun Republik-Städte des Landes. 2018 zählte Jelgava 60.941 Einwohner (vgl. Wikipedia).
Unter der Überschrift "Aus Mitau" wird darin folgendes berichtet:
„Im Laufe diesen Winters haben sich die Kunstfreunde und Kunstfreundinnen Mitaus an reichlichen Gaben der Musik gelabt nachdem die Bauer, durch ihre dramatischen Vorstellungen, den Verstand befriedigt und die Herzen besiegt, die Heinevetter, durch ihren Gesang den Verstand besiegt und die Herzen befriedigt, die Belleville-Durn kraft ihres Klavierspiels, die reinsten und uneigenen nützlichen Huldigungen errungen, stellte sich Madame Dulcken, Pianisten der Herzogin von Kent, ihren Vorgängerinnen mit gerechtem Anspruche zur Seite..."
Ich konnte seinerzeit die genannte Namensträgerin Heinevetter jedoch nicht weiter einordnen. Durch einen hochinteressanten Zufall bekam ich Anfang September 2019 von Christiane Heinevetter, Magdeburg/Bernburg (ab 2023 Ltr. Schlossmuseum zu Bernburg), die Mitteilung. dass sie die Zeichnung einer möglichen Verwandten bei einer Kunst-Restitution gesehen habe, sie sei wohl Opernsängerin gewesen. Sogleich fiel mir der Zeitungsartikel aus dem Jahre 1834 wieder ein... und ich begann, zu recherchieren. Daraufhin stieß ich auf hochinteressante und umfangreiche Informationen, die ich hier nur gekürzt und überblickshaft darstellen kann - und es ist noch viel zu erforschen (in diesem Zusammenhang-Mitstreiter mit Französischkenntnissen gern gesucht).
Eine wichtige Basis in der folgenden Darstellung ist die mit großem forscherischem Engagement, umfangreichem Quellenstudium und erheblichem Aufwand von Eva Weickart 2016 im Rahmen des Frauenbüros der Landeshauptstadt Mainz erstellte Broschüre „Die Heinefetter-Schwestern – Große Oper aus Mainz“.
Dies im Vorfeld der Benennung des Platzes vor der Mainzer Oper als „Geschwister Heinefetter-Platz“ am 4. Mai 2016.
Die Autorin, die im Folgenden (als Weickart bezeichnet) wiederholt zitiert werden wird, vermerkt, dass der o.g. Platz eigentlich den Namen Eva-Sabine-Clara-Fatima-Kathinka-Nanette-Heinefetter-Platz heißen müsste (ohne auch die Brüder mit zu erwähnen).
Aus der o.g. Schrift von Eva Weickart geht hervor, dass die Mainzer Familie Heinefetter nicht auf Rosen gebettet war. Und immer wieder ist in der Literatur (beginend Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts, auch in jüdischen Personen Standardwerken (u.a. Kohut, Leipzig 1901, Jüdischer Plutarch, Wien, 1848 - vgl. Weickart, S. 34)) erwähnt, dass die Heinefetters eine jüdische Familie gewesen sein sollen, auch wenn wohl tatsächlich alle Kinder von Christine Seeland und Christian Heinefetter katholisch in Mainz getauft worden waren. Dies ist in soweit ein erheblicher Widerspruch, auch mit Blick auf geltenden Regeln eines möglichen Religionsübertritts (Konversion) (ggf. auch der Ehefrau) im 18./19. Jahrhundert. Insoweit ist die (gänzliche) jüdische Herkunft/Bekenntnis oder die jüdischen Wurzeln oder Konversion zum katholischen Glauben zu Teilen der Familie mindestens m.E. unklar bzw. bedarf noch weiterer Forschungen.
Dies auch unter dem Blickwinkel, dass im Rahmen der inzwischen umfangreichen und weit über 35 Jahre, indirekt seit 1978 sogar 45 Jahre laufenden direkten Forschungen zur Herrnschmiede Heinevetter in Heiligenstadt, zu den Heinevetter / Heinefetter-Namensträgern in Deutschland, soweit möglich mit einem Kulminationspunkt 1995 (alle erkennbaren Heinevetters in Deutschland wurden angeschrieben) sich keinerlei Hinweise bisher ergeben haben für eine nicht-christliche Herkunft von Heinevetter/Heinefetter Namensträgern, die im übrigen alle, soweit verfolgbar, mit Wurzeln im Raum Eichsfeld (früher ja zu Mainz bis 1802) nachgewiesen werden konnten.
Dies belegt seit den ersten Anfängen im Mittelalter 1471 in Heiligenstadt, 1417 in Göttingen bzw. 1580 mit Jacob Heinevetter als Urahn der Herrnschmiede in Heiligenstadt bzw. Liborius Heinevetter 1542 oder Henricus Heinevetter 1522 als Dingelstädter Ur-Heinevetter.
Viel ist nach Eva Schweickart nicht bekannt über das Mainzer Ehepaar Seeland-Heinefetter. Ich zitiere (vgl. Weickart, S. 8):
"Als Berufsbezeichnung des Vaters steht im Mainzer Familienregister »Lohnkutscher«, im Adressbuch aus dem Jahr 1800 aber beim Eintrag Christian Henefeder der Eintrag musicien (d.h. Musikus - Anm. d.V.)".
Vater Christian kam aus den Vogesen, geboren am 17. März 1772 in Senone als Sohn von Barbara und Gerard Heinefetter.
Mutter Christine, Tochter von Elisabeth und Edmund Seeland(t), stammte aus Mainz, genauer gesagt aus der südlichen Altstadt, der Vilzbach, geboren am 20. Mai 1780. Geheiratet haben die beiden am 11. Oktober 1798 in Mainz - und dann in rascher Folge wohl zwölf Kinder bekommen, von denen mindestens drei im Kleinkindalter starben.
Christian Heinefetter, beschrieben als hochgewachsen und hager, starb am 7. Mai 1823 in Mainz. Zugerechnet werden den Heinefetters zwischen 1799 und 1823 zehn verschiedene Mainzer Adressen. Mal wohnten sie im Umkreis der Gaustraße, dann in der südlichen Altstadt oder auch in der Flachsmarktstraße und der Quintinsstraße.
Dass zumindest einige seiner Töchter später einmal nicht nur in Mainz, sondern in ganz Europa herumkommen sollten, hat Christian Heinefetter nicht mehr miterlebt.
Wie groß der Einfluss von Christine Seeland auf die Karriere ihrer Töchter war, ist nicht belegbar. Aber sie war wohl ab Mitte der 1820er Jahre häufig Reisebegleiterin, wenn eine der Töchter auf Gastspielreise war. Die schon erwähnte Schauspielerin Karoline Bauer schilderte in ihren Memoiren ein Wiedersehen mit
Sabine Heinefetter, als die in Begleitung von Mutter und Schwester Kathinka in Prag gastierte. Bauer beschrieb Christine Seeland als gemütliche,
schlagfertige und redselige ältere Dame mit starkem Mainzer Akzent. Ihr rundes rosiges Gesicht habe ebenso gestrahlt wie die Sonne des Ruhms und des Glücks ihrer Töchter."
geboren | Ort | Heirat | Ort | gestorben | Ort | Bühnendebüt | Ort | |
Christian Heinefetter | 17. März 1772 | Senone/Vogesen | 11.10.1798 | Mainz | 7. Mai 1823 | Mainz | - | |
Christine Heinefetter (geb. Seelandt) | 20. Mai 1780 | Mainz | 11.10.1798 | Mainz | Mai 1852 | Baden Baden | - | |
Franz-Joseph Heinefetter | 3. Oktober 1799 | Mainz | ? | |||||
Barbara Heinefetter | 27. Januar 1801 | Mainz | 27. Januar 1802 | Mainz | ||||
Peter Heinefetter | 14. Januar 1802 | Mainz | ? | Mainz | ||||
Katharina-Franziska | 16. Januar 1805 | Mainz | ? | Mainz | ||||
Eva Heinefetter (Stöger) | 7. Februar 1806 | Mainz | 12. Januar 1878 | Mannheim (?) | 1823/24 | (Frankfurt/ Main) | ||
Sabine Heinefetter (Marquet) | 19. August 1809 | Mainz | 18. November 1872 | in Achern (Baden) | 1824 | (Frankfurt/ Main) | ||
Clara Heinefetter (Stöckl) | 16. September 1813 | Mainz | 24. Februar 1857 | Wien | 1831 | (Wien) | ||
Fatima Genoveva Heinefetter | 27. Februar 1817 | Mainz | 3. April 1912 | Linz-Urfahr | 1833 | (Wien) | ||
(Miclovics/Metz/Gruber) | ||||||||
Kathinka Heinefetter | 10. September 1819 | Mainz | 20. Dezember 1858 | Freiburg | 1837 | (Frankfurt a.M.) | ||
Johann Baptist Heinefetter | 02. April 1815 | Mainz | 4. November 1911 | Baden Baden | (Landschaftsmaler) | |||
Nanette Heinefetter | 30. April 1822 | Mainz | ? | ? vermutl. Ende 1820er | ||||
Adam Heinefetter | 2. Mai 1822* | Mainz | 1824 | Mainz | ||||
* vermutl. Taufe |
* vgl. Weickart, a.a.O., S. 9
Sabine Heinefetter war wohl die berühmteste der sechs Schwestern und zählte auch zu den bedeutendsten Sängerinnen des 19. Jahrhunderts.
Auf den Seiten der Theaterfreunde Mainz (von der ich hier gern zitiere):
Sie wurde am 19. August 1809 in Mainz geboren. Ihr Bühnendebüt gab sie 1824/25 in Frankfurt a. M. 1825 ging sie nach Kassel und wurde durch den dort wirkenden Hofkapellmeister und Opernkomponisten Louis Spohr weiter ausgebildet. Bald aber brach sie ihren Contract, der sie auf Lebensdauer an Kassel fesseln
sollte und entwich nach Paris, wo sie, von Tandolini unterrichtet, neben Maria Malibran in der Italienischen Oper sang.
1827 gab sie ein glanzvolles Gastspiel in Berlin, worauf sie sogleich nach Paris ging. Hier kam sie zu sehr erfolgreichen Auftritten am Thatre-Italien, studierte aber auch nochmals bei Giovanni Tadolini.
1831 unternahm sie eine große Gastspielreise durch Deutschland und sang u.a. in Wien. Seit 1832 kam sie auch in Italien zu einer glänzenden Karriere. Es kam schließlich zu einem rastlosen Wanderleben mit Gastspielauftritten in den europäischen Musikmetropolen. So war sie 1837 im Rahmen einer großen Tournee u.a. in Köln, Frankfurt a.M., in Antwerpen und in Lüttich zu hören, 1838 gastierte sie an den Hoftheatern von Karlsruhe und Mannheim, 1842 nochmals in Lüttich,
1843 am Hoftheater von Wiesbaden, 1845 an der Oper von Marseille.
Die Zauberkraft der Töne verschaffte Sabine Heinefetter viele, viele Jahre glänzende Auftritte. Die Gastspiele waren zahlreich: 1831 München, Darmstadt, Wien, 1832 Stuttgart, Mailand und München, 1833 Berlin, Prag, St. Petersburg, Danzig, 1834 Danzig mit Station in Mitau, 1835 Darmstadt, Königsberg, 1836 Pest, 1837 Mailand (dort an der Scala fiel sie im Gegensatz zu ihrem Debüt 1832 aber durch, wobei sich die Kritiker nicht einig waren, ob es an der Heinefetter oder an der gegebenen Oper »Ines di Castro« lag), 1838 Düsseldorf und Köln, 1841 Mannheim, St. Petersburg mit Station in Mitau, im gleichen Jahr Weimar (Konzertabend zusammen mit Clara Schumann), 1842 Aachen, Lüttich, 1845 Coburg und Gotha, dazwischen, davor und danach gab es Auftritte in Mannheim, Darmstadt, Marseille, Bordeaux - und in all den Jahrzehnten immer wieder auch Gastspiele in Mainz. (vgl. Weickart, a.a.O., S. 14)
Im März 1843 war in der Allgemeinen musikalischen Zeitung zu lesen: »Fräulein Sabine Heinefetter erregte in jeder letzten Rolle neue Sensation. Sie sang nicht
allein die Norma, den Romeo und die Lucrezia, sie stellte sie auch dar, sie gab Originale für Pinsel und Meisel, und bewies, dass das Ingenium ein wahrer Phönix ist. Ihr volles, namentlich in den Mitteltönen glockenähnliches Organ trotzt der Zeit und dem Gebrauch, und die Begeisterung, womit sie vorträgt, versöhnt mit der
unverhältnismässigen Höhe. Es gibt Sängerinnen, die es bis zum letzten Athemzug bleiben. Fräulein Heinefetter wird dazu gehören.« (vgl. Weickart, a.a.O., S. 14)
In Marseille lernte sie den Kaufmann Mr. Marquet kennen, den sie 1852 heiratete. In den folgenden Jahren trat sie immer seltener auf. 1856 gab sie ihre Karriere ganz auf und lebte seitdem in Marseille. Allmählich machten sich bei ihr Anzeichen einer fortschreitenden Geisteskrankheit bemerkbar. Schließlich verließ sie Frankreich und kehrte 1872 nach Deutschland zurück.
Sie starb am 18. November 1872 in der Illenau im badischen Achern in einer für die damalige Zeit hochmodernen Nervenheilanstalt. Was auch immer zu ihrer - wie es in der Literatur heißt - Geisteskrankheit führte, darüber schweigen die öffentlichen Quellen. Die Psychiatriegeschichte - und sicherlich auch ihre Patientinnenakte aus dieser Zeit - ist voller Beispiele dafür, wie gerade im 19. Jahrhundert Frauen für verrückt, hysterisch oder ähnliches erklärt und dann als geisteskrank behandelt
wurden. Da hatte Sabine Heinefetter womöglich noch Glück, Patientin in einer Anstalt zu sein, die als Vorzeigeeinrichtung im Großherzogtum Baden galt. (vgl. Weickart, a.a.O., S. 14)
Sabine Heinefetter besaß eine Stimme von besonderem Tonumfang, so dass sie sowohl Sopran- als auch Mezzosopran Partien singen konnte. Man rühmte ihre souveräne Beherrschung der Gesangtechnik wie das Temperament ihres Vortrages und ihr ausgeprägtes Stilgefühl. Sie galt als hervorragende Darstellerin.
Recht interessante Beschreibungen finden sich auch bereits auf Wikipedia, wobei natürlich Wikipedia immer ein wenig mit Vorsicht zubetrachten ist...
Wer möchte, kann betreffend Sabine Heinefetter (1809-1872) hier (Wiki-Eintrag) ergänzend nachschauen.
Zudem in folgenden online-Quellen:
Deutschen digitalen Bibliothek (online-direkt)
mit Referenzierung zu ihrem Bruder, dem bekannten Landschaftsmaler Johann Baptist Heinefetter (1822-1912)
Österreichisches Musklexikon (online-direkt)
sowie ferner in folgenden Quellen (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Sabine_Heinefetter):
Clara Heinefetter, die zweite Schwester, nach ihrer Vermählung meist Stöckl-Heinefetter genannt, war geboren am 17. Februar 1816 und starb am 24. Februar 1857 in Wien. Von ihrer Schwester Sabine unterrichtet, begleitete sie diese 1829 nach Paris, wo Maria Malibran die weitere Ausbildung ihrer Stimme übernahm. Als Agathe im „Freischütz" machte sie am Kärntnertortheater zu Wien am 16. Januar 1831 ihren ersten Versuch und erwarb sich in dieser Rolle, wie als Dame in der „Zauberflöte" und Neris in der „Medea" den allgemeinsten Beifall der Kenner. Auch gastierte sie in Mannheim, Stuttgart, München, Berlin. 1837 sang sie in Wien und ging dann nach Pest und heiratete hier am 27. Juni 1837 den ungarischen Nationaltänzer und Mimiker Franz Stöckl. Die nächsten Jahre sang sie in verschiedenen deutschen Theatern.
Ununterbrochen Gastspiele gebend, finden wir sie 1840/41 in Berlin, 1841 abermals in Wien, dann in Dresden, Hamburg, Prag, bis sie im Oktober 1843 einen Kontrakt ans Wiener Kärntnertortheater annahm.
Besondere künstlerische Höhepunkte dieses Engagements waren ihre Leistungen als Lucrezia Borgia.
Nach einer Kunstreise durch Deutschland folgte sie 1849 ihrem Gatten nach Linz. Durch die Geburt eines Kindes verlor sie ihre Stimme und dieser Unfall beeinträchtigte ihren Geist, so dass sie 1855 in eine Nervenklinik gebracht werden musste, wo sie auch verstarb.
vgl. Theaterfreunde Mainz
siehe auch:
Oesterreichisches Musiklexikon https://dx.doi.org/10.1553/0x00034c3e
Allgemeine Zeitschrift des Judentums https://www.google.de/books/edition/Allgemeine_Zeitung_des_Judenthums/lIosAAAAYAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=K%C3%BCnstlerin+S%C3%A4ngerin+Clara+Heinevetter&pg=PA752&printsec=frontcover
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Klara_St%C3%B6ckl-Heinefetter
Kathinka Heinefetter, die dritte, ebenfalls von Sabine gebildete Schwester, geboren 1820, gestorben am 20. Dezember 1858 in Freiburg i. Br., ging 1840 in Paris zur Bühne und debütierte an der Großen Oper daselbst.
Ausgezeichnet durch reiche Stimmmittel, Schönheit und treffliche Darstellungsgabe, wurde sie 1842 in Brüssel engagiert. Hier ereignete sich jener einst viel besprochene tragische Vorfall, dass in ihrem Zimmer ein Pariser Advokat seinen Kollegen und Nebenbuhler, den Grafen Aime Sirey niederstach, was zur Folge hatte, dass sich die Sängerin längere Zeit nicht auf den Brettern sehen lassen durfte. 1850 fang sie wieder in Paris, dann in Hamburg, Berlin, Wien und Pest, bis sie sich endlich in Freiburg i. Br. niederließ, wo sie an einer Herzkrankheit verstarb.
vgl. Theaterfreunde Mainz
siehe auch
Deutsche Biografie https://www.deutsche-biographie.de/pnd138950458.html#adbcontent