Dr. Stefan Pioskowik – Forscherkollege & Poet

(Familien-) – Forscherkollege & Poet der deutschen Minderheit in Oberschlesien

Die Herrenschmiedefamilie verdankt seinen Forschungen in Breslau und Gleiwitz die Kenntnis über das Leben & Wirken unseres Familienmitglieds Dr. Franz Heinevetter (1885-1949) – insbesondere für die Zeit 1912-1945 in Breslau, später Gleiwitz als Direktor des Oberschlesischen Museums.
Gemeinsam mit ihm konnten ab 2015 wichtige Facetten zur Lebensgeschichte von Dr. Franz Heinevetter erarbeitet und zusammengestellt werden.

Kleines Vaterland
Oberschlesisches Land
So wirst du auch genannt
Heimat ist damit gemeint
Aus deiner Asche bin ich entstanden
Ich hoffe du wirst mich nicht beanstanden
Du wirst von mir geliebt und kritisiert
Ich habe dich als Lebensziel anvisiert
Nimm bitte das was ich dir geben kann
Als ein einfacher Oberschlesienmann
Ist meine Zeit um auf heimatlicher Erden
Zu deiner Asche werde ich wieder werden


Gedicht: Dr. Stefan Pioskowik aus “Oberschlesische Poesie”, 2020

Als Kind Oberschlesiens fühlte ich ein Bedürfnis sowie eine Art Verpflichtung, meine dichterische Erzählung über dieses Land und seine Leute fortzusetzen. ”
Dr. Stefan Pioskowik

Neben der Poesie beschäftigt sich der Autor auch mit interessanten historischen Details der Heimat – hier geht es zur Warthelager-Sammlung, der Geschichte eines historischen Truppenübungsplatzes in der Nähe von Posen.

In der Masurischen Storchenpost (08-2022) findet sich ein Beitrag zum Schloss Steinort im nördlichen Masuren, bis 1945 Sitz der Grafen von Lehndorff.
Der letzte Schlossherr, Heinrich von Lehndorff, war einer der Verschwörer des 20. Juli 1944 – ein Schlaglicht auf das ->>> Schiksal deutscher Adelsfamilien (Auszug mm – Medien der deutschen Minderheit).
Weiteres und ein Sommergedicht von Dr. Stefan Pioskowik finden Sie ->>> hier.

Oberschlesität

In der neuesten Ausgabe der Eichendorff Hefte 2022-79 findet sich ein Gedicht von Stefan Pioskowik unter dem Titel Oberschlesität.
Weitere bereits digtalisierte Eichendorff-Hefte finden sich —>>> hier.

Hier der Blick auf ein neues Werk von 2022:

Kulturelle, historische und literarische Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Schlesiens.
Kulturowa, historyczna i literacka przeszłość, teraźniejszość i przyszłość Śląska.

Die Gedichte werden in der Masurischen Storchenpost der Masurischen Gesellschaft (digital) veröffentlicht.

*MSP (SM) - Masurische Storchenpost

2023

Ausgabe 2023-12 (MSP) - gesamt, Gedichte einzeln - Sensucht - Abend
Tage besonderer Art - Oberschlesische Stimme Nr. 512  22.12.'23 - 25.01.'24 S. 3
Es dämmerte mir - Oberschlesische Stimme Nr. 511  23.12.'23 S. 3
In memoriam Dr. Sibylle Penkert - Oberschlesische Stimme Nr. 511  23.12.'23 S. 3
Ausgabe 2023-11 (MSP) - gesamt, Gedichte einzeln - Telepathie - Gedankenlesen
In memoriam Gerhard Gruschka - Oberschlesische Stimme Nr. 510  24.11.-07.12.'23 S. 3
Jahresplanung - Oberschlesische Stimme Nr. 509 10.11. - 23.11.2023 S. 3
Ausgabe 2023-10 (MSP) - gesamt, Gedichte einzeln - konveniert - Äpfel
Oberschlesiertum - Oberschlesische Stimme Nr. 508 27.10. - 07.11-2023 S. 3
Firma Strahl - Oberschlesische Stimme Nr. 507 13. - 26. Oktober 2023 S. 3
Ich bin einfach stolz - Nr. 506, 29. September - 12. Oktober 2023, S.​​​​​​3
Ausgabe 2023-09 (MSP) - gesamt, Gedichte einzeln - Schon gestern - Andenken
Apfelsine - Oberschlesische Stimme Nr. 505 15. - 28. September 2023, S.3
Ausgabe 2023-08 (MSP) - gesamt, Gedichte einzeln - Schade - Feen
Mitnichten - Oberschlesische Stimme Nr. 504 1. - 14. September 2023, S.3
Ausgabe 2023-07 - gesamt (MSP), Gedichte einzeln - Selbst ist der Mann - Es nachtet
Im Kalender nur ein Datum - Oberschlesische Stimme, Nr.503, 7.Juli - 31. August 2023, S.3
Ich bin befangen - Oberschlesische Stimme, Nr.502, 23.Juni - 6. Juli 2023, S.3
Ausgabe 2023-05 (MSP) - gesamtGedichte einzeln - Das sind sie wieder - Die Eisheiligen
Nur ein Gedicht - Oberschlesische Stimme, Nr. 500, 26. Mai - 8. Juni 2023, S.3
Drei Gedichte 2022-2023 - Oberschlesische FlüsseIch pflüge - Ein schönes Erbteil
Geschichte - Oberschlesische Stimme, Nr. 499, 12-25. Mai 2023, S.3
Ausgabe 2023-03 gesamt (MSP), Gedicht
Ausgabe 2023-02 gesamt (MSP)
Ausgabe 2023-01 gesamt (MSP)

Oberschlesische Poesie - 2020

Gott hat ewig Bestand
Die Welt leistet Widerstand
Du solltest nicht für die Ewigkeit leben
Die Welt wird dir hier schon alles geben

Glaubst du an die Auferstehung
Du musst rechnen mit Ablehnung
Die Welt kann das nicht akzeptieren
Sie könnte ihr Gesicht verlieren

Ein Gesicht das ständig lacht
Ein Gesicht das sich lustig macht
Über Menschen die an Gott glauben
Die Welt will ihnen den Glauben rauben

Oberschlesische Gedichte – 2019

Eines guten Rufes erfreut sich in der Kultur auch das Wort Trilogie. In diesem Sinne freue mich, dass ich es zu drei Gedichtbänden gebracht habe, welche sich mit mir nahen Themen beschäftigen.

Was sind das für Themen? Statt einer Antwort erlaube ich mir, eine Stimme eines Schlesiers aus dem hohen Norden zu den Ergebnissen meiner Dichtung im zweiten Band zu zitieren: „Aus Ihren Gedichten geht hervor, wie sehr Sie mit der oberschlesischen Heimat verwurzelt sind, scheuen sich aber nicht, die Schattenseiten aufzuzeigen. Sie haben viele Bereiche abgedeckt und in Versform gebracht, was Sie empfinden.

Rührend sind die Muttergedichte. Sie haben eine ausgezeichnete Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe. Eingestimmt wird man schon mit A. Nun kann ich natürlich nicht auf jedes Gedicht eingehen, aber ANNA sagt mehr aus als ein seitenlanger Brief, ARTENSCHUTZ zeigt die Sorge um die oberschlesischen Landsleute. BITTER ist wirklich bitter, und DREI trifft auch den "Nagel auf den Kopf" Bei EGOISMUS denke ich, wie Sie am Schreibtisch sitzen, Ihre Gedanken niederschreiben, manchmal auch um eine Zeile ringen, die sich einfach nicht einstellen will, dann aber auf einmal da ist. Geschmunzelt habe ich bei FRONTAL. Ja, so ist es. Leider.

Immer wieder kommt Ihre Liebe zur Heimat zum Ausdruck. Sie haben die Bodenhaftigkeit nicht verloren und sind heimattreu. Ich denke, Sie könnten gar nicht woanders leben und würden Oberschlesien nicht verlassen.

Sehr nachdenklich ist SOZIOLOGISCH, aber dieser rote Faden zieht sich ja durch den ganzen Band. Nun sind dies nur ein paar herausgegriffene Gedichte, und sie sollen keine Wertung der einzelnen insgesamt sein, aber ich glaube, auch diese aufgeführten zeigen einen guten Querschnitt“.

Blog-Beitrag - zur Poesie von Dr. Stefan Pioskowik - 2019

Refleksyjnie von Piotr Drzyzga, 27.11.2019; 15:10

Kończy się listopad - miesiąc szczególny. Pełen zadumy, pamięci o zmarłych.

Za chwilę dzieci ruszą na roraty i to ich lampiony rozświetlać będą nam ciemności, ale póki co, wciąż jeszcze, migoczą gdzieniegdzie pojedyncze znicze. Co ciekawe, palą się one także na cmentarzach żydowskich.

Odwiedziłem niedawno jedną z górnośląskich, żydowskich nekropolii. Miejsce znacznie spokojniejsze od „naszych” cmentarzy. Niezwykle urokliwe, tajemnicze; zabluszczone i pełne inskrypcji w językach hebrajskim i niemieckim. Zdumiewające, że te dwa języki, dwie kultury niegdyś tak do siebie (a i do Górnego Śląska) pasowały, a dziś pozostało po nich w naszej przestrzeni tak niewiele.

Tym większe moje zaskoczenie, gdy kilka dni później lądują na moim biurku książki z wierszami Stefana Pioskowika. Górnoślązaka z katowickiego Janowa, który o swoim Heimacie postanowił pisać po niemiecku.

Heimat to bez wątpienia słowo-klucz w jego twórczości.

Jedes Leben hat seinen Zweck
Ich habe meinen längst endeckt
Versuche der Heimat was zu schenken
Wenn so viele an sie nicht mehr denken


- pisze Pioskowik w utworze “Vorhaben”. I daje od siebie, daruje swojej małej ojczyźnie wiersze. Ktoś skrzywi się, że rymowane, że dziś się tak nie pisze. Niby to prawda, a jednak rytm jego utworów, zawarte w nich paradoksy, zaskakujące (czasem dowcipne) puenty, sprawiają, że czyta mi się je całkiem nieźle. Makówki, kreple, wielbiciele hip-hopu z blokowisk, gryfno sprzedowacka z aptyki… - nie można się nie uśmiechnąć, gdy czyta się utwory na ten temat.

Nie jestem w stanie ocenić ich od strony literackiej, artystycznej – bo też niemiecki nie jest moim Muttersprache. To raczej Großmuttersprache – język dziadków, pradziadków. Zapomniany, utracony w pokoleniu rodziców, którego przyszło mi się uczyć od podstaw, choć przecież byli przodkowie, są korzenie…

Gdzieś to wszystko odzywa się we mnie w trakcie lektury wierszy Stefana Pioskowika - autora znanego także z łamów „Oberschlesische Stimme”. Od lat mającego swój wkład w opisanie naszego górnośląskiego świata.

Osobom władającym językiem niemieckim polecam więc zajrzeć do jego książek, a jest ku temu okazja, bo wszystkie publikacje jego autorstwa dostępne są także on-line - w Śląskiej Bibliotece Cyfrowej. Wystarczy kliknąć -> tutaj
(Link zur digitalen Bibliothek mit Werken von Dr. Stefan Pioskowik)

Neue oberschlesische Dichtung. Fortsetzung – 2018

Ein Beweis, dass Gedichte nicht nur ein rein literarisches Produkt sind, sondern unter anderem auch zu grundsätzlichen Reflexionen soziologischer Art führen können, dokumentiert diese Meinung eines in Deutschland lebenden Oberschlesiers: „Sie erfassen das oberschlesische Herz - soweit es dieses noch gibt. Der Oberschlesier ist selten geworden, sehr selten. Nicht der Geburt nach, nein, der Einstellung, dem Bewusstsein nach. Dem gebürtigen Oberschlesier bedeutet die Heimat nicht das, was aus Ihren Gedichten hervorgeht. Der gebürtige Oberschlesier versteht die Heimat nicht, weil sie ihm schnuppe - sprich: egal - ist. Er weiß über sie nicht viel, er beschäftigt sich mit ihr nicht. Ich denke, die oberschlesische Heimat kann man nicht anders verstehen und empfinden als so, wie es in Ihren Gedichten steht. Um so wichtiger ist es, dass Ihr Gedichtband erschienen ist“.

Sind es harte oder lediglich nüchterne Worte über die Oberschlesier? Habe ich vielleicht die Oberschlesier unabsichtlich verklärt? Aber möglicherweise ließ sich auf diese Art und Weise eine Leserin aus Deutschland trösten, die mir schrieb: „Ihre Heimatverbundenheit verblüfft mich manchmal. Wir haben das Gefühl eher verloren“.

Ich freue mich, dass meine oberschlesischen Gedichte zu Reflexionen über den Begriff Heimat anregen. Wir dürfen uns irren, wir dürfen streiten, aber wir müssen nach Antworten suchen. Die Bedeutung der Heimat ist in der heutigen Welt nicht zu überschätzen.

Neue oberschlesische Dichtung – 2017

Am Anfang schreibe ich Annaberg
Mit andächtigem Augenmerk
Beuthen liegt zwar etwas fern
glänzte früher wie ein Stern
In Carlsruhe schuf der Weber
Der entzückte nicht nur Eber
Auf der Wallfahrt nach Deutsch Piekar
Ganze Männerzüge mit Vikar
Ellguth war einst mancherorts populär
Heute scheinbar schon nicht so sehr
Friedrichswille gab’s Mal zwei
Friedericus Rex suchte auch nach Blei
Gleiwitz ist die Sünde wert
sogar wenn man sich dagegen wehrt
Hindenburg ist gleich um die Ecke
Doch lange Strecke bewältigte der Recke
An dieser Stelle kann man nicht umhin
Einen Ausflug machen nach Imielin
Gemeinde Janow war immer bescheiden
im Schatten des Emporkömmlings Nickischschacht musste sie leiden
Kreuzenort, Kattowitz, Königshütte
Hinter jedem Wort steht eine echte Blüte
Lubowitz ist nicht so bekannt
Obwohl mit Eichendorff wahrlich markant
Myslowitz hatte die Ecke und den Turm
Es summt etwas im Ohr wie ein Wurm
Man lebte auf Neudeck wie in Paris
Eine oberschlesische Filmkuliss’
Oppeln, armes Oppeln
Warum willst dich von Oberschlesien abkoppeln?
Ach, meine liebe bürgerliche Komtess
Kommen Sie doch Mal mit mir nach Pleß
Ein breites und reiches Odertor
Ist die Kreisstadt Ratibor
Kann es wahr sein oder nur ein Witz
Liegt das oberschlesische Herz doch in Schoppinitz?
Wie ist es – du meine Güte - um Tarnowitz bestellt?
Hoffentlich nicht weiter am Ende der zivilisierten Welt
Stehst Du als Junggeselle kurz vor dem Herzinfarkt?
Dir ist zu helfen in Ujest auf Europas bestem Heiratsmarkt
Vossowska ist wegen des Namens originell
die Nichterwähnung wäre deswegen kriminell
In der Ortschaft Wieschowa
Schwärmten die Frauen für Viktor de Kowa
Rätselhaft klingt in Oberschlesien Xionslas
Ortsnamenkunde macht hier echt Spaß
Beim Y da werde ich immer blasser
Da hilft nur Yntka ins Wasser
Die Wanderung muss hier aber enden
In Ziegenhals bin ich in guten Händen

Dr. Stefan Pioskowik - Streifzüge durch Oberschlesien - 2017

Im Jahre 2017 erschien zudem ein umfangreiches Sachbuch über Oberschlesien. Es werden Oberschlesier und deren Schicksale zwischen 1900-1945 in einer Aufsatzsammlung dargestellt - für alle an der Geschichte Oberschlesiens Interessierten ein sehr interessantes und lesenswertes Werk.


Dr. Stefan Pioskowik, lebt in der Stadt Myslowitz, einer Nachbarstadt von Kattowitz. Er hat vielfach für die "Oberschlesische Stimme", Organ des Deutschen Freundeskreises der deutschen Minderheit, historische Forschungsbeiträge veröffentlicht.

Er wurde 1962 in Kattowitz geboren, ist Soziologe und promovierter Politologe, der sich auch dem Schreiben von Gedichten widmet. Mehrere Bände sind bereits erschienen, so die Neue Oberschlesische Dichtung“ (2017), Neue Oberschlesische Dichtung. Fortsetzung“ (2018), Oberschlesische Gedichte“ (2019) und "Oberschlesische Poesie" (2020).

“Eine Reise auf der Suche nach den eigenen Wurzeln ist in solch einer Region wie meiner oberschlesischen Heimat wahrscheinlich interessanter als etwa in Warschau, Berlin oder Wien.”

Dr. Stefan Pioskowik schreibt über sein Buch "Oberschlesische Poesie" (vgl. https://www.silesia-news.de/2020/06/24/oberschlesische-poesie/)

"Wer im Bereich des Oderstrandes geboren worden ist, entdeckt früher oder später die Eigenart dieses Landes und des eigenen Ichs. Meine Feststellung ist sicherlich nicht neu, jede Generation der Oberschlesier wurde damit konfrontiert und hat zu dieser Eigenart immer wieder etwas Neues beigetragen und sie weiterentwickelt und gestaltet.

Diese Entwicklung begann mit der Industrialisierung Oberschlesiens, die diesem Land seine Prägung gegeben und einen neuen Typus des Oberschlesiers erschaffen hat. Die einheimische oberschlesische Bevölkerung konnte und musste sich mit der fortschreitenden zivilisatorischen Entwicklung ihrer Heimat verbrüdern. Es war ein Prozess, der zu unvermeidlichen Veränderungen in jedem Lebensbereich dieses Volkes geführt hat.

Die alten oberschlesischen Städte wie Gleiwitz, Beuthen oder Tarnowitz mussten nicht erst aus dem Boden gestampft werden, aber durch Zink, Eisen und Kohle entstanden Emporkömmlinge wie Kattowitz und Königshütte. Um diese neuen Zentren des pulsierenden Lebens gruppierten sich im Schatten der Fördertürme und der Schlote kleinere Industriegemeinden.

Es wuchs in Oberschlesien ein Industrierevier, das sich fast mit dem Ruhrgebiet messen konnte. Auf der Suche nach Arbeit, nach einem besseren Leben kamen zu uns Menschen aus den benachbarten Gebieten. Es kam zu einem Schmelztiegel von Sprachen und Kulturen, dessen Endprodukt der fleißige und arbeitsame Oberschlesier war, der bis heute diese Eigenschaften verkörpert.

Neben den Stätten der Arbeit mussten hier auch Orte des Glaubens gebaut werden, denn die oberschlesische Bevölkerung war von tiefer Frömmigkeit. Die Mehrheit der Oberschlesier besuchte die katholischen Kirchen, ein kleinerer Teil die evangelischen Gotteshäuser oder die Synagogen. In Oberschlesien galt immer das ora et labora.

Oberschlesien war immer mehr als nur sein Industriegebiet. Die Oder fließt nicht durch Kattowitz, sie fließt durch Ratibor und Oppeln, und sie verleiht der Landschaft rechts und links ihrer Ufer ein ländliches Flair. Oberschlesisch sind auch die bergigen Beskiden und die ausgedehnten Wälder um Lublinitz. Oberschlesien ist ebenfalls eine alte historische Region mit vielen Gesichtern, auf die wir stolz sein können. Wir dürfen diese Heimat aber nicht nur von außen entdecken, sondern wir müssen sie mit unserer Seele suchen.

In einem Gedicht formuliere ich dieses so:

Mein Oberschlesien ist geheim
Man muss finden seinen Reim
In allen hiesigen Sprachen
Die es so heimisch machen
Dank ihnen entstanden Legenden
Von arbeitsamen Köpfen und Händen
Die das Geheimnis mit sich ins Grab nahmen
Eine Ahnengalerie mit oberschlesischen Namen
Dieses Land ist abgründig
Es hat für uns etwas übrig
Wenn wir uns zu ihm bekennen
Uns einfach Oberschlesier nennen

 

Ich verorte meine oberschlesischen Gedichte bereits in der postindustriellen Epoche meiner Heimat, in der Zeit der Globalisierung, die durch die weltweite kulturelle Einebnung paradoxerweise zur Suche nach der persönlichen Identität anspornt. Hoffentlich ist das auch bei den Menschen in Oberschlesien so, denn solange wir uns – in allen Sprachen unserer Region – als Oberschlesier bezeichnen, so lange wird es ein lebendiges Oberschlesien geben.

Wie ist es um die oberschlesische Identität heute bestellt? Darauf muss jeder seine eigene Antwort finden. Ich versuche das, indem ich meine oberschlesischen Gedichte schreibe. Als Soziologe entdeckte ich in unserer eigentlich immer noch ein bisschen heilen oberschlesischen Welt jedoch ein Problem:

Oberschlesien hat aber binnen 100 Jahren zu viel von seiner Identität eingebüßt, weil es auf verschiedene Art und Weise zu viele Oberschlesier verloren hat. Der übrig gebliebene Rest der Oberschlesier schaut ratlos auf den Haufen der zerbrochenen Bilder der oberschlesischen Identität.

Text: Dr. Stefan Pioskowik

„Ich schreibe meine Gedichte – so glaube ich es zumindest – aus dem Blickwinkel eines Oberschlesiers und aus meiner oberschlesisch geprägten Seele. Ich meine aber, wie auch die Resonanz deutlich macht, dass die Themen der Gedichte auch Menschen bewegen, die nicht in Oberschlesien leben. Obwohl jeder Gedichtband mit dem Adjektiv oberschlesisch versehen ist, werden sie von Menschen gelesen, die sich eben für Gedichte als solche interessieren“.

(Stefan Pioskowik im August 2020)

Kulturjournal 2023.08

https://kultura.wiara.pl/doc/7896332.Gornoslaskosci

To właśnie jej będzie dedykowany dzisiejszy felieton?

Poniekąd. Ale będzie też próbą odpowiedzi na pytania zawarte w wierszu Stefana Pioskowika, opublikowanym niedawno na łamach „Zeszytów Eichendorffa”.

Co z twoją żarliwością, witalnością? Jesteś wciąż młoda, świeża? Mosz dalij szwung? – pyta autor, wraz z polskim tłumaczem, Aleksandrem Lubiną. Zadaje to pytanie górnośląskości, której wiersz jest dedykowany, do której jest kierowany. Zadaje je sobie pewnie także każdy górnośląski czytelnik tego utworu. W felietonach z cyklu „Okiem regionalisty” sam pytam siebie o to od lat…

I często narzekam, że zatrzymaliśmy się, „zaskanseniliśmy się” w śląskości przedwojennej (familokowej, kopalnianej, pełnej elwrów i dziadków z Wehmrachtu). Tymczasem ona wciąż się przecież zmieniała, rozwijała, co dzięki Bogu, dostrzegają twórcy i artyści młodszego pokolenia (ostatnio w światowej popkulturze zapanowała moda na lata ’80. A widać ją i u nos).

Pisałem już kiedyś o „Co by pedzioł Szekspir?” Jacka Siegmunda i Marcina Melona - dowcipnej, albumowej publikacji, w której po śląsku godali Freddy Mercury, Michael Jackson, czy Tina Turner. Pisałem o książce „1989” Grzegorza Kopaczewskiego, który skupił się nie tylko na ostatnim, jak dotąd, mistrzowskim tytule dla piłkarzy Ruchu Chorzów, ale i na codzienności, a co za tym idzie także i popkulturze tamtej dekady. Dziś pora napisać co nieco o „Tusz i wiatr”.

Pracowni? Antykwariacie? Vintage graciarni? Jak zwał, tak zwał. W każdym razie – miejscu niezwykłym, klimatycznym i – ostatnio - moim ulubionym. W Bytomiu, a może i na całym Górnym Śląsku. Bo gdzieś te śląskie klimaty, o których od tylu lat już piszę, się tam przewijają i… uwspółcześniają.

Pewnie, że można tam zobaczyć i kupić przedwojenny oleodruk, porcelanowego kotka, który stoł na byfyju u babki z Bogucic, czy świętą Maryjkę z tej samej „epoki”. Ale są tam przecież także niezliczone przedmioty (zabawki, gadżety, przypinki, znaczki, stojaki na winyle), które pamiętam z lat ’80 ubiegłego wieku. Z odpustów, kiosków, górskich schronisk, niemieckich „Bravo”, paketów z Reichu, w których pojawiały się roztomajte disney'e i godżille.

Są kubki i talerze, z których piliśmy na szkolnych, zakładowych, czy wczasowych stołówkach. Są charakterystyczne, brązowawo-beżowe, PRL-owskie cafe-serwisy, które w większości domów (nie familoków, a bloków z wielkiej płyty), pełniły rolę raczej dekoracyjną, zajmując honorowe miejsca w ówczesnych „lekkich” meblościankach, a nie masywnych szrankach. Są… Są setki, jeśli już nie tysiące rzeczy, które pozwalają na moment wrócić do czasów dzieciństwa, ale i uświadomić sobie, jak przez dekady zmieniała się śląska codzienność.

Audycje Karlika z Kocyndra przy żeleźnioku? Gdzie tam! Raczej kaseta magnetofonowa z Masztalskimi z Kasprzaka.

Więc Magdalenie Bensz - twórczyni i właścicielce „Tusz i wiatr” - wielki, wielki szacun za stworzenie tak fajnego (fantastycznego!) miejsca.

Pytanie tylko, co na to mój portfel? Ale o tym może już innym razem…

*

Felieton z cyklu Okiem regionalisty