Albert Heinevetter (1930-2016), Vater des Autors, schreibt in seinen Lebenserinnerungen 1992 zur Leidensprozession:
“War im Zeitraum der vergangenen 40 Jahre nur die Teilnahme [in Heiligenstadt] aus dem ehemaligen DDR-Gebiet möglich, so ist mit der Öffnung der Grenze und der wiedererlangten Einheit unseres Vaterlandes nun schon zum 3. Mal auch eine Teilnahme aller Interressierten möglich, wo immer sie im Bundesgebiet auch zuhause sein mögen.
Das ist sicher in vielfacher Hinsicht eine große Freude.
Können wir doch unser ohristliches Glaubenszeugnis mit einer großen Teilnahme an dieser Leidensprozession bekunden, ob wir nun Ober- oder Untereichsfelder sind, in Thüringen, Hessen, Niedersachsen oder auch in weiter entfernten Bundesländern leben.
So ist diese große Leidensprozession in Heiligenstadt, immer wieder lebendiger Ausdruck der Glaubenstreue, die auch der Dichter Theodor Storm in seiner Eigenschaft als Heiligenstädter Kreisrichter vor schon mehr als 100 Jahren anerkennend beschreibt.
Palmsonntag in Heiligenstadt — das ist für Tausende immer wieder ein nachhaltig beeindruckendes Erlebnis. Möge es auch 1992 wieder für viele so sein. ah.”
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Prozession 2019 | web – video tagesschau | video |
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